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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Fordern Sie die Informationsbroschüre zur Luftbefeuchtung an -   Dann können Sie diese in Ruhe lesen.  In der Broschüre finden Sie alle Inhalte dieser Webseiten!  Hier klicken und anfordern:  

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Was ist Luftfeuchtigkeit?  
Die relative Luftfeuchtigkeit wird in Prozent ( % r.F.) gemessen und gibt an,  zu welchem Prozentsatz sich die Luft mit Feuchtigkeit angereichert hat. 
 
Die ideale Luftfeuchtigkeit sollte in bewohnten Räumen bei 45 bis 55% liegen. Während der Heizperiode sinkt die Luftfeuchtigkeit nicht selten auf Werte unter 30 %.   Die Folgen:  es trocknen die Schleimhäute der Atemwege aus und Erkältungskrankheiten sind die Folge. Das Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit sinkt. Weitere Nebenerscheinungen bei trockner Luft sind elektrostatische Aufladung und stärkere Staubentwicklung.  

Laut den Arbeitsplatz-Vorschriften sollen  Feuchtigkeitswerte z. B. in Büroräumen zwischen 30 und 65 % liegen.  Derartige Angaben erscheinen aber wenig praxisbezogen.

Je behaglicher die Luftfeuchtigkeit ist,  desto größer ist das Potential der Luft Staub zu binden.  Mit sinkenden Feuchtigkeitswerten steigt zwangsläufig die Staubbelastung. 

In einem Umfeld mit 30 % Luftfeuchtigkeit sind ausgetrocknete Schleimhäute, tränende Augen, Hautprobleme,  Hals- und Rachenproblemen, Kopfschmerzen, elektrostatische Aufladungen an Computer und Monitoren unvermeidbar.

Leider werden Mitarbeiterbeschwerden als "Einbildung" abqualifiziert und es wird teilweise auf Aussagen mancher Fachexperten verwiesen,  die so oder ähnlich lauten:  "Beschwerden von Mitarbeitern wegen trockener Augen und Halsproblemen sind definitiv nicht auf zu geringe Luftfeuchtigkeit zurück zu führen.  Niemand klagt an kalten Wintertagen bei einem Spaziergang über tränende Augen, obwohl die Luftfeuchtigkeitswerte an sonnigen Wintertagen selten über 30 % steigen. Deswegen sind Feuchtigkeitswerte von 30 % in Büroräumen durchaus zuträglich. Gesundheitsbeschwerden auf zu trockene Luft zurück zu führen entbehrt somit jeder Grundlage und darf als "übertriebene Reaktion" bezeichnet werden."

ALLERDINGS werden bei derartigen Aussagen folgende Faktoren außer Acht gelassen: Die Luft im Freien weist an kalten Wintertagen eine weitaus geringere Staubbelastung auf als in geschlossenen Räumen!  Die Luft im Freien ist darüber hinaus klar und positiv geladen.  In einem Büro ist aber eigentlich immer das Gegenteil der Fall und das sogenannte "Sick-Building-Syndrom" ist besonders für empfindliche Mitarbeiter stark belastend.  

Anmerkung:  es liegt uns fern, Expertenmeinungen zu kritisieren, die über die Thematik der Luftfeuchtigkeit in Arbeits- und Wohnräumen verfasst wurden.  Es sei aber auf Grund unserer langjährigen Erfahrungswerte angeregt,  bei einer Festlegung von Grenzwerten doch einmal die entstehende Gesamtbelastung am Organismus Mensch zu überprüfen.  Es sollte nicht damit getan sein,  mit Vergleichen der Feuchtigkeitswerte in der Natur (in der andere Belastungswerte als in einem abgeschlossenen Raum herrschen) aufzuwarten. 

Leider wird auf die Konditionierung der optimalen Luftfeuchtigkeit in Büros kaum Wert gelegt.  Man sollte aber bedenken, dass viele Krankenstandstage vermeidbar wären, und die Produktivität der Mitarbeiter in einem Wohlfühlklima  wesentlich höher ist.  Gesamt betrachtet, amortisiert sich die Ausgabe für leistungsfähige Luftbefeuchtungsgeräte/Luftwäscher in sehr kurzer Zeit.   Volkswirtschaftlich betrachtet  könnten dadurch nicht unerhebliche Kosten für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Arzneimittelkosten gespart werden.   

 

Was führt eigentlich zu trockener Luft?  
Warme Luft hat ein wesentlich größeres Aufnahmepotential für Feuchtigkeit als kalte Luft.  Wenn im Winter kalte Luft in Wohnräume eingebracht wird erwärmt sich diese. Kühlere Luft hat aber wenig Feuchtigkeit gespeichert und somit sinkt automatisch der relative Luftfeuchtigkeitswert im Raum.  Zur Erläuterung:  angenommen, in 1 m3 Luft sind 3,5  Gramm Wasserdampf enthalten, so bleibt diese Menge Wasser natürlich gleich, egal ob man +2 oder +30 Grad Temperatur hat.   Diese Menge Wasser bezeichnet man als die absolute Feuchtigkeit.  Parallel dazu gibt es die relative Feuchtigkeit, die man mit Hygrometern misst und die man allgemein als Luftfeuchtigkeit bezeichnet.    3,5 Gramm Wasser ergibt bei +2°C Lufttemperatur eine relative Feuchtigkeit von cirka 63 %.   Im  Winter wird beim Lüften diese Luft in einen 20°C warmen Wohnraum gebracht.  Die Luft wird also von +2°C auf +20°C erwärmt.  Nun tritt jener Effekt auf , der zuvor erwähnt wurde:  Warme Luft kann viel mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft.  Die 3,5 Gramm Wasserdampf bleiben nach wie vor gleich, aber der relative Feuchtigkeitswert sinkt auf einen Wert von 20 %.   Bildlich gesprochen hat die warme Luft eine größere Oberfläche, über die sich der Wasserdampf verteilt und kalte Luft eine kleinere Oberfläche.  Wenn man einen Eimer Wasser über eine Fläche von 1 m2 verteilt wird die Wasserpfütze höher sein als wenn man diesen über eine Fläche von 20 m2 ausschüttet.  Diese Beschreibung ist zwar nicht gerade fachmännisch erläutert, aber verdeutlicht vielleicht am einfachsten, warum die Luftfeuchtigkeit im Winter auf sehr niedrige Werte fällt. 

Zudem führt warme Heizungsluft zu einem weiteren Absinken der Feuchtigkeit.  Parkettböden, Einrichtungsgegenstände,  Wandverkleidungen aus Holz oder Gipskartonplatten haben das Bestreben sich auf die optimale Ausgleichsfeuchtigkeit zu sättigen und entziehen der Luft zusätzlich große Mengen an Feuchtigkeit.  In größeren Wohnräumen sind deswegen herkömmliche Haushaltsbefeuchter meist nicht ausreichend.  Zur effizienten Luftbefeuchtung sind in diesem Fall  leistungsfähigere Luftbefeuchter (am Besten mit Luftwäscherfunktion)  erforderlich.

 

Kann ich mit Zimmerpflanzen die Feuchtigkeit erhöhen? 
In kleinen Räumen kann die Aufstellung von vielen Zimmerpflanzen durchaus eine Besserung der Situation darstellen.  Bei einem normal großen Wohnraum hingegen wäre eine Vielzahl an stark wasserverdunstenden Pflanzen erforderlich.  Bei mehreren Räumen oder größeren Wohnräumen ist es selbst durch Aufstellung vieler Blattpflanzen unmöglich, eine Anhebung der Luftfeuchtigkeitswerte herbeizuführen.  Da Pflanzen ebenfalls viel Feuchtigkeit benötigen um Gedeihen zu können, kann bei Verwendung ungeeigneter Pflanzen sogar ein zusätzlicher Feuchtigkeitsentzug der Raumluft stattfinden.

Eine andere Form der nicht mechanischen Anhebung der Feuchtigkeit wäre die Wäschetrocknung im betroffenen Raum.  Dadurch kann aber zum einen wertvoller Wohnraum nicht genutzt werden und zum anderen ist auch diese Methode weder zielführend noch jedermanns Sache....

 

Welche Verfahren zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit gibt es?  

Passive Befeuchtung
(ohne Strom):  z. B. durch Heizkörperverdunster und andere Einrichtungen, bei denen ohne technische Hilfsmittel Wasser verdunstet.

Verdampfer (Wasser wird mit einer Heizwendel erwärmt)

Verdunster (Wasser wird über ein Verdunstungselement geleitet und ein Ventilator fördert die trockene Luft über diese Einheit)

Vernebler (Ultraschallvernebler, Zimmerbrunnen): Wasser wird mit Ultraschall mechanisch aufbereitet und zerstäubt, also in Form von "Nebel" abgegeben.

Druckluftbefeuchtung:  Bei diesem Verfahren wird Druckluft verwendet um einen feinen Nebel durch Zerstäuberdüsen an die Raumluft abzugeben. Einsatz als stationäre Geräte, z. B. in Druckereien

Kaltwasserverdunster mit Luftwäscherfunktion:   Ein Verdunstungsmedium ist auf einem Befeuchtungsrad befestigt.  Dieses Rad wird über eine Mechanik angetrieben und dreht sich ständig in einem Wasserbad. Ein Ventilator saugt die trockene Raumluft über das Verdunstungselement. Die Luft wird effektiv befeuchtet und Verunreinigungen ausgewaschen.

Eine Erläuterung der einzelnen Verfahren finden Sie unter: BEFEUCHTUNGSMETHODEN

 

Welches Verfahren ist das optimalste?
Darüber gibt es in Fachkreisen unterschiedliche Interpretationen.  Einleuchtend ist, dass eine effiziente Befeuchtung nur durch eine optimale Verteilung der produzierten Feuchtluft möglich ist.  Deswegen ist die Befeuchtung wesentlich von der Luftleistung des  Befeuchter-Ventilators abhängig.  Je höher die Ventilatorleistung desto effizienter erfolgt die Befeuchtung.  

Ein weiteres Kriterium stellt die Befeuchtungsmethode dar, wobei man sich auf vier Grundverfahren beschränken kann:  

Vernebelung - Verdampfung - Verdunstung - Verdunstung mit Luftwäscherfunktion 

A) Vernebelung und Passive Befeuchtung:   Ultraschallvernelber - Zimmerbrunnen - Heizkörperverdunster und andere passive Verdunstungsmethoden sind in hohem Maße keimanfällig und Ärzte warnen vor deren Einsatz!  Durch die mechanische "Zerschlagung" des Wassers wird bei diesen Systemen die Gefahr von Endotoxinbildung besonders groß!  

B) Verdampfung:   Effizient und keimtechnisch unbedenklich arbeitende Verdampfer werden beinahe ausschließlich für den industriellen Einsatz produziert.  Verdampfer für  andere Einsatzbereichen sind großteils zu leistungsschwach und hinterlassen Kalkflecken bzw.  verursachen hohe Wartungskosten. So lange das Wasser ordnungsgemäß erhitzt wird ist eine Keimbildung so gut wie auszuschließen.   ABER:  sobald der Verkalkungsprozess des Gerätes beginnt (dies kann je nach Wasserhärte innerhalb weniger Tage der Fall sein!)  reduziert sich auch die Wassertemperatur und eine keimtötende Wirkung ist nicht mehr gegeben. In ungünstigen Fällen wird sogar das Gegenteil erreicht und die Geräte verkommen zu "Bakterienschleudern".  Deswegen sind Verdampfer besonders wartungsintensiv, haben einen hohen Stromverbrauch bei sehr bescheidener Leistung und erfordern in relativ kurzen Intervallen den Tausch der Entkalkerpatronen. 

C)  Kaltwasserverdunstung & Kaltwasserverdunstung mit Luftwäscherfunktion

  Auf Grund der Nachteile der meisten Systeme werden in den letzten Jahren deutliche Empfehlungen für den Einsatz von Kaltwasserverdunstern, vor allem mit Luftwäscherfunktion ausgesprochen.  

Bei diesen Geräten gilt im Besonderen:   Das Verfahren ist das natürlichste, da das Wasser nicht mechanisch aufbereitet und zerschlagen wird, wie dies bei Verdampfern und Verneblern der Fall ist.  

Gegenüber anderen Systemen ist trotz hoher Befeuchtungsleistung nur ein geringer Strombedarf erforderlich.    Ein weiterer Vorzug ist darin begründet,  dass bei anderen Systemen Kalkablagerungen im Nahbereich des Befeuchters entstehen.  Beim Kaltwasserverdunstungssystem ist dies ausgeschlossen !

Die befeuchtete Luft wird direkt in die Luft implementiert.  Dadurch erfolgt eine wesentlich raschere und effizientere Befeuchtung als dies bei Nebel- oder Tröpfchenbildung der Fall wäre.  Ventilatoren mit großem Durchmesser sorgen für eine optimale Verteilung der befeuchteten Luft.   Bei vielen anderen Systemen kann wegen der geringen Ventilatorleistung nur ein räumlich sehr begrenzter Bereich befeuchtet werden.  Da die Ventilatoren einen großen Durchmesser haben (meist 25 bis 35 cm) kann die Drehgeschwindigkeit auf einer niedrigen Umdrehungszahl erfolgen.  Dadurch ist ein vergleichsweise leiser Betrieb gewährleistet !  Die meisten Kaltwasserverdunster sind zwei- oder dreistufig ausgeführt.  Dadurch ist im Bedarfsfall auf einer höheren Stufe eine rasche Befeuchtung möglich,  um nach dem Erreichen des gewünschten Wertes auf die leisere Stufe zurück zuschalten (Die höhere Drehzahl steigert  natürlich den Geräuschpegel - deswegen wird diese bei Personenabwesenheit gewählt um eine möglichst hohen Grundluftfeuchtigkeit zu erreichen).

Zur Keimfreihaltung des Wassers ist die UVC-Entkeimung, wie generell bei allen Befeuchtungssystemen, am wirkungsvollsten geeignet.   Weitere Möglichkeiten,  wenngleich bei Weitem nicht so effektiv:  Beigabe von Silberionenstiften (oder neuerdings die wesentlich effizienteren Silber-Ionen-Pads) oder Chemikalien.  

Es gibt Systeme mit Verdunstungsfiltern (Filterkassetten) in Wabenstrukturbauweise und Systeme mit Filtervlies.  

Verdunstungsfilter mit Wabenstruktur (der Name rührt daher, dass die Filterstruktur wie eine Bienenwabe aussieht)  nehmen Kalk aus dem Wasser vollständig auf und dadurch verkrustet in relativ kurzer Zeit die Filterstruktur.  Das Material verliert seine Befeuchtungsfähigkeit.  Ein mehrmaliger Filterwechsel pro Befeuchtersaison ist die Folge.   

Systeme mit Filtervlies werden vor allem in Luftbefeuchtern mit Luftwäscherfunktion eingesetzt.   

Starre Verdunstungsfilter (wie jene in Wabenbauweise) eignen sich nicht für eine Luftwäscherfunktion im eigentlichen Sinne, auch wenn manche Anbieter damit werben.  Eine Luftwäsche im eigentlichen Sinne kann nur dann stattfinden, wenn eine Mechanik für den Antrieb eines Befeuchtungsrades sorgt, welches sich in einem Wasserbad dreht.  Erst dadurch kann eine Luftwäschefunktion erreicht werden.  

In herkömmlichen Kaltwasserverdunstern werden starre Verdunstungsfilter verwendet.  Über diese wird die trockene Luft angesaugt.  In den Wabenfiltern lagern sich die angesaugten Staubpartikel ab.

Nachteil:  Weder UVC-Entkeimung noch Silberionenstifte (oder neuerdings die wesentlich effizienteren Silber-Ionen-Pads) können Keime abtöten, die sich außerhalb des Wasserbeckens befinden.  Die Ablagerung von Staubpartikel erfolgt bei den Geräten mit Wabenfiltern aber gerade in den nicht ständig im Wasserbad stehenden Bereichen!  

Um eine Keimfreihaltung in Geräten mit Wabenfiltern zu gewährleisten, müsste mit Bakteriziden gearbeitet werden, die sich in der Wabenstruktur festsetzen können.  Der positive Gesundheitsaspekt, den ein Luftbefeuchter durchaus garantiert, geht dadurch allerdings weitgehend verloren.  Chlorierte Luft zu atmen ist nicht unbedingt das, was man sich unter "Wohlfühlklima" vorstellt....

Meistens werden Chemikalien wie Benzalkoniumchlorid verwendet.  Bei geringer Dosis wird dieses Mittel als Konservierungs- und Desinfektionsmittel eingesetzt.  Gegen Viren ist die Wirkungsweise aber nur schwach. Bei Überdosierung kann es zur Auslösung von Allergien kommen.

Angesichts der aufgezeigten Vor- und Nachteile der einzelnen Filtersysteme kann die eindeutige Empfehlung nur für Kaltwasserverdunster mit Verdunstungsvlies und Luftwäschermechanik ausgesprochen werden, die mit einer UVC-Entkeimung ausgestattet sind  (oder zumindest die Möglichkeit besteht, diese später nachzurüsten).

Faktum ist:
Ein "aktives System"  - also eine sich drehende Filter-Trommel - ist Garant dafür, dass ständig eine große Filterfläche mit Wasser benetzt wird.  Das System lässt sich am einfachsten als "Mühlrad" darstellen:  Stellen Sie sich vor:  Ein Mühlrad wird mit einem Filtervlies bespannt und dreht sich ständig im Mühlbach.   Man kann sich gut vorstellen, dass durch diese Drehbewegung immer ein Teil des Filters ins Wasser eintaucht,  wieder an die Luft kommt, das Wasser verdunstet und wieder eintaucht.

Bei den aktiven Systemen ist es natürlich grundentscheidend, welches Filtermaterial verwendet wird.  In verschiedenen Materialtests wurden in der Praxis Unterschiede von 60 % festgestellt! 

Im Gegensatz dazu ein "starres" System:
Ein Filterblock (feuchtigkeitsanziehendes Material) wird in ein Wasserbecken gestellt.  Die Feuchtigkeit zieht im Filterblock nach oben.  Auch hier wieder ein anschauliches Beispiel:  Stellen Sie sich den Filterblock als Schwamm vor.  Diesen stellen Sie in einen Wasserbehälter.  Die Feuchtigkeit wird langsam nach oben ziehen, bis der Schwamm gesättigt ist.  Für die Verdunstung steht aber natürlich nur der Teil zur Verfügung,  der aus dem Wasserbad ragt.  Der Teil im Wasserbehälter steht nicht mit der Luft in Verbindung, ergo dessen ist auch keine Verdunstung an diesem Teil möglich.  Je höher nun der Wasserspiegel im Behälter ist,  desto geringer ist der für die Verdunstung zur Verfügung stehende Anteil des Filters.

Wir denken diese Veranschaulichung zeigt eindeutig,  dass es sehr wohl einen Unterschied der einzelnen Systeme gibt,  ganz abgesehen von der Tatsache,  dass manche Filterblock-Materialien zu einer deutlichen Bakterienkontamination neigen und sogar zu schimmeln beginnen.  Siehe dazu unsere Dokumentation "Vor- und Nachteile der Filtermaterialien in Luftbefeuchtungsgeräten".

 

Zum Thema Kalk : Die Geräte sind im Gegensatz zu Verdampfern oder Verneblern bei kalkhaltigem Wasser optimal: Der Kalk verbleibt im Gerät und wird nicht an die Umgebung abgegeben! 
Der Filter kann in der Waschmaschine gewaschen werden - als einziger Filterhersteller können dadurch Kalkrückstände in den Filtermedien entfernt werden (nur möglich bei den Modellen WD-B450 und WD-B600). 
Kalk wird sich zwar am Behälter ansetzen - dieser kann aber mit Essig oder Entkalker entfernt werden. 
Am Antriebsrad ist der Kalk zwar etwas schwieriger zu beseitigen - aber die Ablagerung hat keinerlei Auswirkung auf die Befeuchtungsleistung und führt im Gegensatz zu anderer Befeuchtern zu keiner Beeinträchtigung der Funktion und der Leistung!

 

FILTER-EINHEITEN bei Kaltwasserverdunstern 

Staubpartikel, Haare, Kleidungsflusen usw. werden von den Befeuchtungsventilatoren angesaugt und in den Verdunstungsfiltern eingelagert.  Hier ist einer der entscheidenden Vorteile der Luftbefeuchter mit Luftwäscherfunktion:  Die Luft wird neben der optimalen Befeuchtungsmethodik von Verunreinigungen befreit.  Dies erfordert zwar einen etwas höheren Reinigungsaufwand der Kaltwasserverdunster,  aber besser ein paar Minuten im Monat in eine Reinigung des Verdunstungsvlieses investiert, als ständig der Staubbelastung im Wohnraum oder der Arbeitsumgebung ausgesetzt zu sein!  Die Luftwäschergeräte verbessern eindeutig das Raumklima und haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit!

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Verdunstungsfilter auswaschbar sind.  Es sollte zwar aus hygienischen Gründen ein jährlicher Tausch der Filtermedien erfolgen:  Aber eine "Zwischendurchreinigung" wird unbedingt empfohlen.  Nur dadurch ist sicher gestellt, dass der Befeuchter optimal funktioniert und ein einwandfrei hygienisches Umfeld gewährleistet ist.

Bei der Reinigung zeigt sich auch der Unterschied zwischen "Verdunstungsfilter" und "Verdunstungsvlies":   Während es tatsächlich nur einige wenige Befeuchter mit waschbarem Filtervlies gibt,  werden manche Verdunstungsfilter in Kassettenbauweise ebenfalls als auswaschbar bezeichnet.  Hier sollte aber seriöserweise von den Anbietern angemerkt werden, dass diese Verdunstungsfilter nicht "auswaschbar", sondern bestenfalls "durchspülbar" sind.

Deswegen müssen diese Filter bei Kontamination vollständig ersetzt werden - im Bedarfsfall auch mehrmals pro Jahr.  Selbst dann, wenn Produktbeschreibungen so oder so ähnlich verfasst sind: "Langlebiger und auswaschbarer Verdunstungsfilter eingebaut".  Zur tatsächlichen Langlebigkeit und Waschbarkeit siehe das Produktbild "Verdunstungsfilter nach dem Waschen"

Fazit:  De facto empfehlen auch wir unbedingt einen jährlichen Filtertausch, selbst bei Geräten mit Filtervlies!  ABER: während einer Befeuchtersaison wird durch den Luft-Reinigungsmechanismus der Luftwäscher Staub und Ablagerungen an die Filtermatten gebunden.  Deswegen reicht es nicht aus,  nur einmal jährlich die Matten zu tauschen.  Vielmehr sollte man aus Hygienegründen die Filtermedien auswaschen können,  oder es sollte bei  Verdunstungsfiltern in Wabenbauweise ein Komplettaustausch alle 1 - 3 Monate durchgeführt werden.  

  

Die verwendeten Filtermedien bei der Kaltwasserverdunstung:

Verdunstungsfilter (Verdunstungskassetten in Wabenbauweise) bestehen aus einem sehr fragilen Material und zerfallen beim Versuch, die Filter zu waschen!  Zum anderen setzten sich Kalkpartikel in den Wabenzellen fest.  Da die Filter im Gegensatz zu einem Verdunstungsvlies nicht entkalkt werden können,  wird die Filterzelle im Laufe von Wochen mit Kalk zugesetzt, und die Struktur verklumpt.  Dadurch verliert die Filterzelle die Fähigkeit  Wasser aufzunehmen und die Leistung des Befeuchters sinkt teilweise drastisch.  Ein Austausch der Filterelemente ist erforderlich.  Dies kann erfahrungsgemäß bei kalkhaltigem Wasser bereits nach 4 bis 6 Wochen der Fall sein - bei weichem Leitungswasser kann die Standzeit aber durchaus einige Monate betragen.

Luftbefeuchter Wabenstruktur - mit derartigen Filterstrukturen sind 90 % aller Großraumbefeuchter ausgestattet 

 

In den WD-Befeuchtungsmodellen WD-B450 und WD-B600 wird hingegen ein "Hot-Water-Proofed" Filtermedium eingesetzt, welches unbedenklich bei 60 bis 90°C (ohne Schleudergang) in der Waschmaschine gewaschen werden kann. Nur dadurch ist eine ausreichende Reinigung und der hygienische Betrieb des Befeuchters sichergestellt. 

Oder würden Sie Ihre Wäsche auch bloß im Handwaschbecken reinigen oder als Alternative, nach jedem Tragen wegwerfen? Nach Meinung vieler Befeuchter-Anbieter, deren Standard-Filtermedien nicht waschmaschinengeeignet sind, sollten die Filter mangels Reinigungsmöglichkeit ersetzt werden. Diese Ansicht können wir nur unterstützen, da durch ein bloßes durchspülen oder auswaschen lediglich eine optische Verbesserung erreicht wird.

Eine zusätzliche Desinfektion ist problemlos z. B. im Handwaschbecken oder noch einfacher:  im Wasserbehälter des Befeuchters,  jederzeit möglich.   Verdunstungsmedien mit dieser Struktur können aber nur in Luftwäschern verwendet werden,  da im Gegensatz zu herkömmlichen Befeuchtungsgeräten eine Antriebsmechanik für eine ständige Dreh- und somit Reinigungsbewegung in einem Wasserbehälter sorgen muss.

Luftbefeuchter Auswaschbares "Hot-Water-Proofed" Filtermedium - nur etwa 10 % aller Großraumbefeuchter weisen diese Filterstruktur auf.  Das Vlies ist ähnlich eines Schaumstoffes und kann ganz einfach gewaschen werden.

Großer Unterschied:  Verdunstungsfilter in der Ausführung "Verdunstungskassetten mit Waben", können nur unter fließendes Wasser gehalten werden, sind also bestenfalls als "durchspülbar" mit nur sehr geringem Reinigungseffekt" zu bezeichnen.  Verunreinigungen in der Zellstruktur der Filtermatten können unmöglich beseitigt werden.  Wie das Bild zeigt,  bestehen derartige Filter aus vielen "Waben".  Man kann beim Durchspülen zwar grobe Verunreinigungen an den äußeren Filterflächen entfernen, die in den tiefer liegenden Waben vorhandenen Unreinheiten wären aber nur dann zu entfernen,  wenn man den Filter tatsächlich in einer Waschmaschine oder einem Waschbecken "auswaschen" könnte.   

Was passiert, wenn man versucht,  Verdunstungsfilter in Wabenbauweise hygienisch einwandfrei zu reinigen, sehen Sie auf den folgenden Bildern.  

Luftbefeuchter
Luftbefeuchter

Luftbefeuchter

 

Luftbefeuchter

Verdunstungsfilter (Wabenstruktur)

Oberes Bild zeigt die Verdunsterkassette mit dem Verdunstungsfilter.  Unteres Bild zeigt den Verdunstungsfilter nach 2 Monaten Betrieb und 1 x Waschen bei 30°C.

"Hot-Water-Proofed" Filtermedien

Oberes Bild zeigt einen neuen Filter.  Unteres Bild den Filter nach 4 Monaten Betrieb und 3 maliger Wäsche.  Die Farbe ist zwar etwas verblasst,  aber die Struktur ist beinahe unverändert und hält eine komplette Befeuchtungssaison.

Wie man sieht,  kann die eindeutige Empfehlung nur für (tatsächlich und nicht nur theoretisch) waschbares Filtervlies ausgesprochen werden.  

Hygienetechnisch sind nur Filtermedien zu empfehlen,  die in der WASCHMASCHINE bei mindestens 60°C (Filter WD-B600 bis 90°C !) keimfrei gewaschen werden können.    99 % aller Standard-Luftbefeuchter-Filter sind für die Waschmaschinen-Wäsche nicht geeignet!

Wir ersetzen die Standardfilter der Modelle WD-B450 und WD-B600 mit maschinenwaschbaren "Hot-Water-Proofed" Filtermedien, die in der Waschmaschine gewaschen werden können.  

Über eine Befeuchtersaison gesehen, bringt diese Variante erhebliche Kostenvorteile - erst nach der Saison muss das "Hot-Water-Proofed" Filtermedium ersetzt werden. Man erspart also defacto einen ansonsten zu empfehlenden 2 bis 4maligen Filterwechsel,  der bei anderen Systemen aus Hygienegründen durchgeführt werden sollte.!

Unser Unternehmen bietet zwar auch Kaltwasserverdunster mit Verdunstungsfiltern in Wabenstrukturbauweise in der Standardversion an,  aber man sollte sich bei deren Einsatz der Problematik bewusst sein.  Darauf möchten wir als seriöser Anbieter unbedingt hinweisen.

Ein Hinweis zu sogenannten Ansaugfiltern, die an der Ansaugseite der Befeuchter angebracht werden können:    Achten Sie darauf, dass diese Luftfilter eine Stärke von mindestens 25 mm haben und eine Filterklasse von mindestens EU5 aufweisen.  Wobei anzumerken wäre, dass bei herkömmlichen Filtern lediglich Grobpartikel zurück gehalten werden können !

 

Kundenfragen zu Filtereinheiten:

Wie sehen Sie das Problem der Filterreinigung in Befeuchtungsgeräten?
Das größte Problem der Kaltwasserverdunster war bislang jenes,  dass die Filterzellen nur mangelhaft bis gar nicht gereinigt werden konnten!

Es war unmöglich, mit den bislang lediglich "auswaschbaren" Filtern, Verunreinigungen wie Staub, Bakterien usw. vollständig aus den Filter zu entfernen. Mineralische Ablagerungen (Kalk) lassen derartige Filtermedien in kurzer Zeit verhärten.

Durch die Einführung waschbarer Filtermedien hat sich diese Problematik schlagartig geändert! Wobei die Problematik bei Verdunstungsblocks jene ist, dass diese in Waschbecken nur durchgespült werden können, und die Struktur zerfällt, wenn man eine intensivere Wachmethode versucht.  Filtervliese mancher Hersteller konnten zwar vorsichtig ausgewaschen werden (z. B. im Handwaschbecken) - eine Maschinenwäsche war aber undenkbar!  Eine Diskussion, welches Material hinsichtlich der Reinigung zu bevorzugen wäre,  erübrigt sich,  da beide das Prädikat "unzureichend" verdienen.  Bloßes Waschen kann nur eine optische Verbesserung bewirken - aus hygienetechnischer Betrachtung ist die Reinigungswirkung äußerst gering.  

Aber nach wie vor bestehen zwei große Unterschiede:  "Normal" waschbare Filtermedien und "Hot-Water-Proofed"-Filter.  Erstere können nicht hygienisch unbedenklich gereinigt werden,  da nur ein normales "ausspülen" möglich ist.  Eine bedenkenlose Reinigung ist aber nur in einer Waschmaschine (oder in Büros z. B. in einer Geschirrspülmaschine) möglich.  Dieser Beanspruchung halten aber nur wenige Filtermaterialien Stand!

Man muss sich bewusst sein,  dass die Filter eines Befeuchters ständiger Keimbeeinflussung ausgesetzt sind.    Sind im Befeuchter Filter vorhanden,  die man nicht in regelmäßigen Abstanden wirkungsvoll reinigen kann, ist leicht vorstellbar,  welch unappetitlicher und gesundheitsbedrohender Keimbefall an der Oberfläche vorhanden sein muss! 


Deswegen sind manche Meinungen unverständlich,  die eine "Zwischendurchreinigung" von Filtermedien in Frage stellen.  Meist wird das Argument gebraucht (besser sollte man fomulieren "...Argument missbraucht...")  das die Filtermedien ohnehin nach einem Jahr getauscht werden sollen!  Dies ist durchaus korrekt und kann nur voll und ganz unterstütz werden.  ABER: Deswegen auf eine hygienisch unbedenkliche Filterreinigung während des Jahres zu verzichten - diese Aussagen  sind höchst bedenklich und werden vor allem von Anbietern verwendet,  deren Filter den hohen Standard von "Waschmaschinengeeigneten" und "Hot-Water-Proofed" Filtermedien nicht entsprechen.

Der Konsument und kritische Betrachter kann sich aber selbst die Antwort geben, ob waschmaschinengeeignete Filter sinnvoll sind oder nicht:  Würden Sie auf eine Wäsche Ihrer T-Shirts verzichten,  auch wenn Sie diese nach einem Jahr ohnehin neu kaufen?   Sicherlich nicht !

Warum kritisieren einige wenige Verkaufsfirmen die waschbaren Filtereinheiten?
Um diese Polemik gegen die neuen Filtermedien zu verstehen, muss man sich die Frage stellen:  Gibt es andere Befeuchter als die besagten Modelle WD-B450 und WD-B600, die "Hot-Water-Proofed" Filter vorweisen können?   Dem geneigten Betrachter bleibt es selbst überlassen zu beurteilen,  warum wohl einige Händler mit derartiger Vehemenz und geradezu fadenscheinigen Argumenten versuchen,  die sinnvolle Innovation im Bereich der Filtertechnik in Frage zu stellen.......

Ein seriöses Argument das von anderer Seite allerdings vorgebracht wird ist jenes,  dass eine angeblich "lebensverlängernde" Wirkung mit der Maschinenwäsche erreicht werden soll.  Dieser Meinung mag als solcher nicht widersprochen werden.  Faktum ist aber,  dass jedes Material im Laufe der Monate "nicht jünger wird".  Deswegen wird ein jährlicher Wechsel des Filters empfehlen - bei einem moderaten Aufwand von 28,00 Euro ist dies aber durchaus in Betracht zu ziehen !

Warum empfiehlt kein anderer Produzent die "Zwischendurchreinigung" der Filtermedien?
Bislang konnte kein bedeutender Befeuchter-Hersteller das Auswaschen von Filtermedien empfehlen,  da es bis dato derartige Filtermedien ganz einfach nicht gab!
Durch die neuartige Gewebestrucktur wurde nun aber die Grundlage geschaffen,  dass die Sonder-Filter der Modelle WD-B450 und WD-B600 bei  60 bis 90°C in der Waschmaschine  unbedenklich gewaschen werden können.  Ein absolutes Novum im Bereich der Luftbefeuchtungstechnik !!
Bislang waren zwar "waschbare" Filter am Markt,  aber keine, die bei bis zu 90°C hygienisch unbedenklich gewaschen werden konnten.  Die Reinigung herkömmlicher Filter war auf "durchspülen" bei lauwarmen Wassertemperaturen beschränkt. Keime und Bakterien können aber erst bei hohen Temperaturen abgetötet werden:  Deswegen die Empfehlung für waschmaschinengeeignet "Hot-Water-Proofed-Filtermedien"

Wie verhalten sich andere Filtermaterialen bei einer Waschmaschinenwäsche?
Je nach Filtersystem kommt es zu Auflösungszuständen, die Struktur zerfällt, die Filter müssen gänzlich erneuert werden.  Andere Filtermedien verlieren die Passform und können auch nach einem aufwendigen Trocknungsvorgang nicht mehr korrekt eingesetzt werden.

Und wie ist das mit den besagten neuen Materialien?
Diese behalten die Konsistenz auch nach mehreren Waschmaschinenwäschen und können ohne Trocknung sofort wieder zum Einsatz kommen! 

Wie oft sollen die Filter ersetzt werden?
Filtermedien nach einem Jahr zu tauschen.  Eine Zwischenreinigung sollte aber aus hygienischen  Gründen (im eigenen Interesse) durchgeführt werden.  Hierzu bedarf es aber Filtermedien,  die dieser Behandlung auch Stand halten!  Ein Filtertausch nach 4 bis 6 Wochen ist bei entsprechend waschbaren Filtern nicht erforderlich und spart dem Konsumenten erhebliche Kosten!

Fazit und Zusammenfassung: Es wiederspricht jedem hygienischen Anspruch,  Materialien die tagtäglich mit Wasser und Staub in Berührung stehen,  nicht  bei hohen Temperaturen und somit mit höchst möglichem Hygieneanspruch waschen zu können! 

Entweder man setzt bereits beim Befeuchterkauf auf unbedenkliche Filtermedien, oder man erwirbt preiswertere Geräte und verzichtet damit auf  die bei 60 bis 90°C waschbaren  Filtermedien mit der Bezeichnung "Hot-Water-Proofed". Diese sind exklusiv geschützt für die Modelle WD-B450 und WD-B600.

Dass eine hygienisch einwandfreie Reinigung der Filter die wichtigste Grundlage für ein hygienisches Funktionieren eines Befeuchters darstellt, kann niemand bestreiten - dagegen Einwände zu (er)finden entbehrt jeder wissenschaftlichen oder hygienischen Grundlage!

Abschließende Anmerkung:
Die Kritik am waschen von Befeuchterfiltern ist verständlich,  da andere Anbieter keine Möglichkeit haben,  ebenfalls bei hohen Temperaturen hygienisch waschbaren Filtermedien anzubieten.  Wir betonen ausdrücklich,  dass wir durchaus mit Argumenten übereinstimmen,  das ein bloßes ausspülen oder "durchwaschen" keine Keimbefreiung bringt.   Einzig und allein die  Option, dass Filter bei ähnlichen hohen Temperaturen wie Kleidung gewaschen werden kann,  stellt die optimalste Möglichkeit dar,  für eine höchstmögliche Entkeimung zu sorgen!   Falls es auch anderen Anbietern gelingen mag,  waschmaschinengeeignetes Filtermedium einzusetzen, wird es für uns sehr interessant sein zu beobachten, wie die derzeitigen Kritiker den Sinneswandel erklären werden. Es könnte sehr leicht der Eindruck entstehen,  dass die derzeitige Argumentationslinie gegen hochtemperaturbeständige Filter einzig und allein aus Ermangelung geeigneter Alternativen geführt wird..... 

Der Konsument möge selbst entscheiden,  ob er die Möglichkeit haben möchte,  die Filter in seiner Waschmaschine hygienisch rein zu waschen, oder auf eine Reinigung verzichtet.  Die Reinigung stellt kein "MUSS" dar, wird aber dringend empfohlen.  Andere Filtermedien bieten diese Möglichkeit aber erst gar nicht...... Nochmals sei eindringlich darauf hingewiesen,  dass Filtermedien nur dann bedenkenlos gereinigt werden können,  wenn diese Temperaturen von 60 bis 90°C ausgesetzt werden können - geringere Temperaturen führen nur zu einer sehr bedingten Keimabtötung!

 

WORIN LIEGT DER UNTERSCHIED ZWISCHEN  "KALTWASSERVERDUNSTER" und "KALTWASSERVERDUNSTER MIT LUFTWÄSCHERFUNKTION" ?

Einfaches Unterscheidungsmerkmal:   Hat der Befeuchter eine Antriebsmechanik, die eine Trommel oder ein Rad bewegt,  welches sich ständig in einem Wasserbad dreht  ODER  wird die Luft lediglich über einen starren Verdunstungsfilter angesaugt?

Befeuchter mit Luftwäscherfunktion basieren darauf, dass sich ein Befeuchtungsrad mit einem auswaschbaren Verdunstungsmedium in einem Wasserbad dreht.  Das Verdunstungsvlies wird ständig gleichmäßig benetzt und die trockene Luft optimal mit Feuchtigkeit versorgt.

Bei einem Kaltwasserverdunster befinden sich Verdunstungsfilter in einem Wasserbad.  Die  Filter haben eine hygroskopische Wirkung und ziehen das Wasser nach oben.  Ein Ventilator leitet die trockene Luft über die Filter.

Nachteil gegenüber Geräten mit Luftwäschermechanik:  Die Verdunstungsfilter sind nicht ständig mit Wasser benetzt, da keine Mechanik für eine Drehbewegung in einem Wasserbad sorgt.  Deswegen werden vor allem bei höheren Ventilatorleistungen die oberen Verdunstungsfilterflächen sehr rasch austrocknen und die Befeuchtungsfunktion wird reduziert.

Starre Verdunsterkassetten ermöglichen zwar teilweise ebenfalls eine Luftreinigungsfunktion. ABER:  Die Verunreinigungen der Luft werden im Verdunstungsmedium zurück gehalten. So weit so gut.  Wenn kein auswaschen und Desinfektion der Filter möglich ist (siehe Verdunstungsfilter in Wabenstruktur) muss man sich die Frage stellen,   wie man die Staubablagerungen und Bakterien aus den Filterzellen vollständig entfernen kann um einer  Keimbildung entgegen zu wirken?  Diese Filter können nicht gewaschen sondern bestenfalls durchgespült werden - Problematik siehe "Filtermedien der Kaltwasserverdunstung".  Dies ist ein weiterer Faktor der für die Verwendung eines Filtervlieses spricht.

Faktum:  Befeuchter mit Luftwäscherfunktion sind an einer Mechanik zum Antrieb eines Befeuchtungsrades erkennbar.  Geräte mit starren Verdunstungsfiltern ermöglichen zwar ebenfalls eine teilweise Luftreinigung, aber nur in geringem Maße, weil keine aktive Bewegung einer Verdunstertrommel mit Luftwäschervlies vorhanden ist.  Auf Grund der mangelnden Reinigungsmöglichkeit der starren Verdunstungsfilter ist ein mehrmaliger Austausch pro Saison empfehlenswert.  Filtervlies hingegen kann in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Ein jährlicher Tausch ist zu empfehlen.

Auf Grund der aufwendigeren Bauart sind Kaltwasserverdunster mit Luftwäscherfunktion natürlich in einem preislich etwas höheren Bereich angesiedelt als Befeuchter mit starren Verdunstungskassetten.  Die wesentlichen Produktvorteile und die technische Überlegenheit  sprechen aber für sich.  Der  Gesundheitsvorteil ist aber unbezahlbar und die geringeren Wartungskosten amortisieren sich innerhalb von ein bis zwei Jahren!

Fazit:  Von allen Systemen zur Befeuchtung darf der Kaltwasserverdunster mit Luftwäscherfunktion  und auswaschbarem "Hot-Water-Proofed" Filtermedium als das optimalste bezeichnet werden: Geringe Stromkosten,  keine Verbrühungsgefahr, keine Überhitzungsgefahr bei leerem Behälter, Luftwäschefunktion und hohe Befeuchtungskapazität bei gleichzeitig reduziertem Betriebsgeräusch. 

Mit der zusätzlichen UVC-Entkeimung wird neben einer hohen und effizienten Befeuchtungsleistung eine hygienisch optimale Keimfreiheit gewährleistet.  Die UVC-Entkeimung stellt die mit großem Abstand effektivste Form der Keimtötung dar.  Dieses Verfahren ist zwar in der Anschaffung  teurer, aber umso wirkungsvoller.

 

Meinungen über Luftwäschefunktionen:

Leider behaupten manche Anbieter,  dass zwischen den verschiedenen Luftwäschersystemen keine Unterschiede hinsichtlich deren Leistungseffizienz bestehen.  Das die meisten Luftbefeuchter mit Kaltwassser-Verdunstung eine Luftwäschefunktion ausüben, ist unbestritten.  Übersehen und nicht erwähnt wird hier aber eindeutig der Hygieneaspekt, der bei Luftwäschern eine entscheidende Rolle spielt.  Faktum ist,  dass zwischen den verwendeten Filtermedien gravierende Unterschiede bestehen - vor allem Filter in Waben-Kassettenbauweise  können nicht hygienisch gewaschen werden und führen mit der Zeit zu einer Ansammlung von Keimen und Bakterien.  Es ist nicht ganz verständlich,  warum dies dem Konsumenten verschwiegen wird, und mit fadenscheinigen Argumenten der Eindruck erweckt wird,  dass die Systemauswahl keine Auswirkung auf hygienischen Betrieb und Effizienz hätte.  Man kann sich selbst als Laie bildhaft vorstellen,  was passiert,  wenn mit Staub und anderen Kontaminationen belastete Luft über die Filtermedien streicht, und die darin enthaltenen Partikel durch das Luftwäschesystem zurück gehalten werden:  Bei einer Filtereinheit mit Wabenstruktur werden die Partikel in den Wabenzellen eingelagert.  Ein Austausch der Filter-Medien ist zur Keimverhinderung in relativ kurzen Abständen erforderlich.  Die Frage die sich ein Konsument stellen sollte:  Sind die Filtermedien in der Waschmaschine waschbar oder müssen diese während der Befeuchtersaison mehrmals getauscht werden?  

Wir plädieren eindeutig für maschinenwaschbare Filtereinheiten - diese können monatlich ohne Kostenaufwand in der Waschmaschine gewaschen werden und der Kunde erspart sich auf diesem Weg hohe laufende Wartungskosten während der Befeuchtungssaison.  

Das manche Anbieter pauschaliert einen Tausch der Filtermedien "verordnen" und sich gegen eine "Zwischendurchreinigung" während der Befeuchtungssaison aussprechen - dies ist ganz einfach in der Tatsache begründet,  dass deren Filterblocksysteme nicht waschbar sind, sondern in diesem Fall Auflösungserscheinungen zeigen.  Deswegen aber generell alle Filtermedien als "Nur-Tausch-Objekte" zu bezeichnen,  um den Konsumenten dadurch zu verunsichern, sollte nicht im Sinne einer seriösen Beratungstätigkeit liegen.   

Ein jährlicher Filtertausch sollte aber natürlich auch bei den Geräten mit aktivem Verdunstungsantrieb durchgeführt werden - das ist selbstverständlich und aus Hygienegründen unbedingt erforderlich!  Allerdings muss differenziert werden: kann der Filter auch während der Befeuchtungssaison hygienisch einwandfrei gewaschen werden oder nicht?  Wabenkassetten (Blockfilter) sind dafür ungeeignet,  da sich deren Struktur auflöst.  Deswegen sind diese Filtermedien de facto nur zu tauschen,  will man einer Verkeimung entgegen wirken.  Im Bedarfsfall wird diese alle paar Wochen erforderlich sein - und mit entsprechendem Kostenaufwand für den Konsumenten verbunden.  Und gerade DAS stellt den großen Unterschied zwischen den einzelnen Luftwäschesystemen und Anbietern dar.....

 

Meinungen über Befeuchtungsmethoden:  Diese sind mit Vorsicht zu genießen....  

So ist zum Beispiel auf der ansonsten renommierten ARD-Ratgeberseite zu lesen,  das Verdampfer absolut keimfrei sind.  Weiters wird manifestiert,  dass der sehr hohe Energiebedarf eines Verdampfers durch niedrige Heizkosten wieder wett gemacht wird, ABER:  je feuchter die Luft desto höher sind die Heizkosten, weil auch der darin enthaltene Wasserdampf  erwärmt werden muss.  Somit ist eine Heizkostenersparnis durch den Einsatz eines Verdampfers oder sonstigen Befeuchtungsgerätes nicht möglich.  Die Empfehlung der ARD-Ratgeberseite,  dass durch den Einsatz eines Befeuchters die Zimmertemperatur abgesenkt werden kann,  zeigt deutlich auf, dass dieser Artikel leider nicht besonders gut recherchiert wurde.   

Eine Absenkung der Zimmertemperatur erhöht zwangsläufig den relativen Luftfeuchtigkeitswert - egal ob mit oder ohne Befeuchter !   

Das subjektive Wohlbefinden wird bei abgesenkten Temperaturen aber ganz sicherlich nicht sehr positiv  beeinflusst.   

Auf anderen Ratgeberseiten wird beim Verdunstungssystem Keimbildung als Nachteil erwähnt.  Bei diesen Aussagen sollte aber streng getrennt werden zwischen herkömmlichen Verdunstern und Geräten mit Luftwäscherfunktion.   

Herkömmliche Verdunster neigen in der Tat zu Keimbildung, wie aber jeder andere Befeuchter auch, wenn die Reinigung vernachlässigt wird.  

Befeuchter mit Luftwäscherfunktion  müssen zwar auch gereinigt werden - aber Ökotest hat dieses System als einziges aller Systeme positiv bewertet, weil auch nach 8 Wochen Testzeit keine Keimabgabe an die Luft festgestellt werden konnte !

 

Kundenfragen zur Desinfektionsbeschichtung:

Warum statten Sie Ihre Geräte mit einer Desinfektbeschichtung aus? Andere Anbieter machen dies doch auch nicht.
Korrekt!  Andere Anbieter beziehen sich in deren Argumentationen darauf,  dass auch andere Elektrogeräte wie Toaster oder Fernsehapparate keine Desinfektbehandlung wiederfahren.  Dabei wird übersehen, dass derartige Elektrogeräte auch nicht mit Wasser in Berührung kommen.  Bei Luftbe- und Entfeuchtungsgeräten hingegen liegt dies in der Natur der Anwendung!   Natürlich herrschen in unseren Produktionswerken äußerst restriktive Vorgaben hinsichtlich hygienischer Fertigung - Deswegen erfolgt die Produktion unter zertifizierten Maßnahmen!   Die Hygienebeschichtung wird aber dennoch gewählt um sämtlichen Eventualitäten vorzubeugen.  Diese Beschichtung wird bei der Endkontrolle standardmäßig aufgebracht. Und das gänzlich ohne Mehrkosten für den Käufer !    Dies wird zwar von manchen Mitbewerbern als "übertriebenes Marketingbewusstsein" abgetan - aber einzig und alleine aus dem Grund, weil diese Anbieter es nicht notwendig erachten, derartige Qualitätsmaßnahmen zu treffen.  Egal ob die Desinfektion tatsächlich erforderlich wäre oder nicht:  Wir führen diese jedenfalls im Interesse unserer Kunden durch, und da diese kostenlos ist - welchen Nachteil gibt es dadurch für den Kunden?  Eindeutig doch nur Vorteile! 

WD-AUSTRIA jedenfalls,  nimmt auch in diesem Bereich wieder einmal eine Vorreiterrolle ein.   Es bleibt dem kritischen Konsumenten überlassen zu bewerten, ob Hygienemaßnahmen (die zudem völlig kostenlos für den Endverbraucher sind) tatsächlich verharmlost und in Frage gestellt werden sollten.  Jedenfalls ist eines klar:  Schutzmaßnahmen, die dem Konsumenten keine Kosten verursachen, können sicherlich nicht als negativ beurteilt werden, sondern unterstreichen ganz im Gegenteil den hohen Qualitätslevel der Produkte von WD-AUSTRIA - auch wenn dies manchen Mitbewerbern (in Ermangelung geeigneter Methoden, die zu ähnlich positiven Ergebnissen führen) ein Dorn im Auge sein sollte.....

 

Welche laufenden Wartungskosten verursacht ein Luftbefeuchter ?  

Grundsätzlich muss man sich bewusst sein, dass ein Befeuchter eine Bereicherung für die eigene Gesundheit darstellt und deswegen sollten die empfohlenen Reinigungsarbeiten in Kauf genommen werden.  Bei den erforderlichen Kosten für Ersatzfilter und Zubehör gibt es aber große Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen.  

Verdampfer und Vernebler:   Die verwendeten Entkalkerpatronen sind mehrmals pro Jahr zu erneuern. Wie oft dies durchgeführt werden muss,  ist von der Wasserhärte abhängig.  Im Durchschnitt ist ein Tausch alle drei bis fünf Wochen erforderlich.  Kosten pro Patrone:  zwischen EUR 15,00 und 35,00.  Verdampfer haben einen enorm hohen Stromverbrauch und ohne Ventilator nur einen räumlich sehr begrenzten Wirkungsbereich.  Die Ausström-Düsen von Verneblern sind besonders anfällig für Verkalkung und Keimbildung und sollten in kurzen Abständen getauscht werden.

Verdunstungsbefeuchter:  Diese Befeuchtungsmodelle  verfügen über Verdunstungsfilter in  Wabenstruktur.  Die  Filter verkalken mit der Zeit und die Leistung der Geräte sinkt.  Verdunstungsfilter sind im Gegensatz zum Verdunstungsvlies nicht regenerierbar.  Kosten für Verdunstungsfilter:  zwischen EUR 40,00 und 70,00 pro Einheit.   Standzeit: abhängig von der Wasserhärte. Durchschnittlich ist alle zwei bis vier Monate ein Tausch erforderlich.

Kaltwasserverdunster mit Luftwäscherfunktion. Dabei unterscheidet man zwischen Scheibenverdunstern und Geräten mit Verdunstungsvlies.  Bei Scheibenverdunstern drehen sich  Plastikscheiben (Plattenstapel) in einem Wasserbad.  Da Plastik aber keine natürliche Fähigkeit hat Wasser aufzunehmen, kann ohne Zusatz von Chemikalien nur eine sehr bescheidene Befeuchtung erzielt werden.  Deswegen sind zur Änderung der Wasseroberflächenspannung Zusätze erforderlich um die Viskosität des Wassers zu verändern.  Je nach Nutzung des Gerätes und Gerätegröße wird alle zwei bis vier Wochen ein Nachfüllset benötigt. Preis cirka EUR 15,00 bis 20,00.

Bei Geräten mit Verdunstungsvlies besteht die Möglichkeit, dieses bei Bedarf zu entkalken, zu reinigen und zu desinfizieren. Ein Austausch sollte einmal jährlich durchgeführt werden. Kosten für das Vlies:  je nach System EUR 30,00 bis 80,00 

Ein zumindest jährlicher  Luftfilterwechsel beim Auto wird als selbstverständlich angesehen und so sollten  auch auch beim Luftbefeuchter die Wartungskosten gesehen werden (dieser Filtertausch ist kostengünstiger und dient zudem unmittelbar der eigenen Gesundheit!). 

 

Was ist bezüglich Keimbildung und Hygiene zu beachten ?  

Die Keimbildung im Wasser ist bei Befeuchtungsgeräten seit jeher ein unerschöpfliches Diskussionsthema in Fachkreisen.  Oberstes Gebot ist auf jeden Fall eine periodische Reinigung des Behälters und Desinfektion der mit dem Wasser in Berührung stehenden Teile.  Es ist verständlich,  dass bei einer monatelangen Nicht-Reinigung des Befeuchters ein unhygienisches Klima entstehen MUSS.   Dies wäre gleichbedeutend als würde man sein Badezimmer nie reinigen:   im feuchten Raumklimamilieu würde man ein Eldorado für alle möglichen Bakterien und Viren schaffen!    

Laut den letzten Untersuchungen von namhaften Testinstituten und Verlautbarungen in Medizin-Fachzeitungen wird vor Verneblern, Zerstäubern  und Zimmerbrunnen dringend abgeraten, da durch das Zerstäuben bzw. Vernebeln des Wassers Krankheitskeime ein optimales Transportmittel erhalten und beinahe ungehindert in die Atmungsorgane eindringen können. Vor allem Kinder und Personen mit Immunschwächen sind davon betroffen.   Verdampfer neigen zu starker Verkalkung und dadurch wird die Keimanfälligkeit sehr stark erhöht.  Dadurch besteht auch bei diesen Haushaltsbefeuchtern die große Gefahr, dass Keime freigesetzt werden. 

Entkeimungsmöglichkeiten in Luftbefeuchtungsgeräten:

l Chemikalien wie z. B. Chlorverbindungen
l Silberionenstifte
l UVC-Lichtwellenentkeimung

Zu Chemikalien sei angemerkt:
Generell nur in exakt abgestimmter Dosierung einsetzen!  Nach Möglichkeit sollte wegen der negativen Gesundheitseinflüsse der meisten Präparate und der problematischen Anwendung (Kinder!) darauf verzichtet werden.  

Silberionenstifte und Silberpads:
Silber-Ionenstifte haben in kleinen Wasserbehältern,  bis etwa 5 Liter Fassungsvermögen,  durchaus ihre Berechtigung.  Als Alternative zu den Ionenstiften gibt es seit kurzem eine Weiterentwicklung des Systems:  sogenannte "Silberpads".
Bei beiden Varianten beruht die Wirkungsweise darauf,  dass Silber eine keimtötende Wirkung aufweist.  Ein seit 3.000 Jahren bekanntes Phänomen!  Silbermünzen wurden zur längeren Haltbarkeit von Milch genutzt, Könige speisten vornehmlich aus Silbergeschirr - nicht nur aus repräsentativen Gründen (da wäre Gold angebrachter gewesen) sondern wegen dessen antiseptischer Wirkung.  Silber destabilisiert die Zellen der Bakterien, unterbindet deren Nahrungstransport und stört damit die Zellvermehrung. Silberionenstifte und Silberpads werden in den Wasserbehälter gelegt.  Mit der Wasserberührung werden Silberpartikel gelöst, und in dosierten Mengen an das zu entkeimende Wasser abgegeben:  Bakterien werden dadurch unschädlich gemacht. 


Leider konnte trotz monatelanger Ersuchen von keinem Silberionenhersteller ein Nachweis über deren Testergebnisse erwirkt werden.  Vor allem wäre interessant,  ob die bakterientötende Wirkung nicht nur in kleinen Behältern mit 3 bis 5 Litern Inhalt gegeben ist, sondern auch in 30 bis 50 Liter Behältern, wie dies bei den leistungsstarken Befeuchtungsgeräten  eine durchaus übliche Norm darstellt.  In unseren Silberstift-Labortests jedenfalls, konnte mit steigender Behältergröße ein signifikanter Anstieg einer Kontamination festgestellt werden.  Grundlage unserer weiteren Tests ist es jetzt jedenfalls herauszufinden,  ob diese Beschränkung der Entkeimung eventuell auf Luftverunreinigungen zurückzuführen ist, die in den Behältern "ausgewaschen" wurde, oder ob tatsächlich eine Dekontamination in größeren Behältern nur eingeschränkt möglich ist. Offizielle Labortestergebnisse der Silberionenstifte für Behälter in Luftbefeuchtern (Größenordnung 10 bis 40 Liter) liegen uns von Seiten der Hersteller leider nicht vor. Durch den Einsatz von 2 bis 3 weiteren Silberionenstifte konnte bei unseren Tests auch in größeren Behältern eine Reduktion der Verkeimung erreicht werden - allerdings würde dies in der Praxis pro Befeuchtersaison doppelt so hohe  Kosten verursachen, als dies bei Einsatz einer UVC-Entkeimungseinheit der Fall wäre. Und mit der Einschränkung,  dass im günstigsten Fall maximal 650 Bakterienarten  bekämpft werden können.....  



UVC-Lichtwellenentkeimung
:
Die wissenschaftlich fundierteste Methode der Keimbeseitigung in Luftbefeuchtungsgeräten!  Leider wird mit teilweise surrealen Argumenten versucht,  diese bewährte Technik als "veraltet" darzustellen.  Faktum ist,  dass dieses Verfahren um ein Vielfaches effizienter wirkt, als jeder Silberionenstift!  
Über die umfassende bakterientötende Wirkungsweise der UVC-Entkeimung bestehen jedenfalls umfassende Labortests, die jeder UVC-Lampenhersteller gerne offenlegt.  Dies deswegen, weil die bakterientötende Wirkung wissenschaftlich eindeutig belegt werden kann,  und kein Hersteller ein Hehl aus seinen Testwerten machen muss.   Auf die Offenlegung von verschiedenen Silberionentestberichten (vor allem über deren Wirkungsweise in größeren Behältern) wird hingegen immer noch vergeblich gewartet.

Bei den UVC-Tests wurde übrigens ermittelt (und das muss seriöser Weise auch festgehalten werden)  dass ein hoher Eisen- oder Mangangehalt oder eine starke Trübung des Wassers (z. B. bei Staub auf Baustellen ) den Einsatz der UVC - Technologie behindern. In diesem Fall ist es zu empfehlen, die tägliche Bestrahlungsdauer zu erhöhen. 

Die UV-Desinfektion basiert auf einer Wellenlängen von 200 bis 280 nm.   Dieser Wellenbereich ist für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar.  Im Jahre 1878 haben Wissenschaftler das Phänomen beobachtet,  dass die Sonnenbestrahlung Bakterien abtötet.   Die Strahlung wird von der DNA der Zellen von Bakterien, Viren, Pilzsporen und anderer Erreger absorbiert - die Molekularstruktur wird zerstört und der Erreger in Sekundenschnelle unschädlich gemacht.  Ein weiterer Vorteil der UVC-Behandlung:  Erreger können gegen UV keine Resistenz bilden - Ganz im Gegenteil zu Präparaten, die "Langzeitschutz" propagieren.  Je länger die Vernichtung von Bakterien dauert,  desto länger haben die Erreger Zeit dagegen Abwehrkräfte zu entwickeln. 

Das Lichtspektrum:

Vom natürlichen Sonnenlicht wurde die bakterientötende Wirkung der UVC-Lichtwelle "adaptiert" und über künstliche Bestrahlungsmechanismen wird diese Technik in der Lebensmitteltechnik genau so eingesetzt wie in Krankenhäusern, Labors, in der Reinraumtechnik und vielen anderen sensiblen Bereichen,  die seit Jahrzehnten auf diese bewährte und ausgereifte Technik vertrauen.  

FRAGEN - rund um das Thema UVC-Entkeimung oder Silberionentechnik:

Wie werden die UVC-Einheiten eingesetzt und welche Wirkungsweise haben diese?
Die UVC-Lampe wird im Behälter des Befeuchters eingesetzt und steht somit ständig mit dem Wasser in Berührung.  Die spezielle Lichtwellenlänge UVC "bestrahlt" das Wasser und durchdringt auch in größeren Behältern die gesamten Wasserschichten, ähnlich einem Sonnenstrahl, der einen klaren Bergsee durchflutet.  Die UVC-Wellen haben die Eigenschaft,  Bakterienzellen aufzuspalten und diese Keime in kürzester Zeit unschädlich zu machen!  Je nach vorhandenen Organismen wird eine längere oder kürzere Bestrahlungsdauer benötigt.  So sind z. B. Viren teilweise 10 Mal so komplex wie Bakterien.  Faktum ist,  dass die UVC-Wellenstrahlung im Gegensatz zu Silberionen beinahe jede Zellenstruktur, und in wesentlich kürzerer Zeit,  zerstören kann.   Wesentlich ist beim Einsatz eines UVC-Lampensets,  dass die Intensität des Lichts auf den jeweiligen Einsatz abgestimmt ist.  Bei Einsatz der WD-UVC-Lampen sollten Behältergrößen von 50 Litern nicht überschritten werden,  um Trinkwassergefäße keimfrei zu halten.  Für den Einsatz in Luftbefeuchterbehältern gelten 20 bis 30 Liter als optimal.  Die vergleichsweise reduzierte Behältergröße liegt darin begründet,  dass Luftbefeuchter ständig Staub aus der Umgebung anziehen und im Behälter "auswaschen" - ein durchaus positiver Nebeneffekt des aktiven Luftbefeuchtungsverfahrens.   Dadurch wird aber natürlich das Wasser belastet. Deswegen sollte man die Behältergröße gegenüber Trinkwasseranwendungen reduzieren. Bis 30 Liter Inhalt ist die UVC-Entkeimung aber absolut effizient wirksam!

Generell sollte beachtet werden,  dass die Bestrahlungsdosis und somit die jeweilige UVC-Lampe auf die Behältergröße abgestimmt wird.  Dadurch ist auch ein manchmal vertretenes Argument zu entkräften,  dass nämlich UVC-Wellen nicht alle Bereiche eines Behälters durchdringt.  Diese Aussage "vergisst" aber darauf zu erwähnen,  dass dies nur bei unterdimensionierter Lampenauswahl der Fall ist....

Sollen Systeme mit Langzeitwirkung oder rasche keimtötende Verfahren eingesetzt werden?
Die Wirkung von UVC beruht darauf,  die DNA der Zellen der Bakterien zu zerstören.  Selbst Cholerabakterien sind nach einer 10 bis 30minütigen Bestrahlung durch UVC vernichtet!   Sind diese Zellen einmal zerstört, ist eine ständige Bestrahlung natürlich nicht mehr erforderlich!   Langzeitpräparate hingegen wirken meist sehr "träge" - bei Bakterien mit kurzen Vermehrungszyklen ist deren Einsatz und Wirksamkeit zu hinterfragen ......

Ich habe gelesen, dass UVC-Entkeimungseinheiten kaum mehr gefragt sind seit es die Silberionentechnik gibt. Stimmt das?
Uns ist bekannt,  dass manche Anbieter von Silberionenstiften behaupten, dass seit Einführung der Silberionentechnik die Verkaufszahlen der UVC-Hersteller signifikant sinken und kaum mehr verkauft werden. Dies entbehrt jeder Realität!  Im Gegenteil:  Durch die Sensibilisierung des Themas "reines Wasser" ist die UVC-Technik auf einem Expansionskurs, da dieses anerkannte und effiziente Verfahren weltweit gefragt ist. In Trinkwasseranlagen sind zwar durchaus auch Silberbeschichtungen  und Granulatfilter im Einsatz - die UVC-Technik können diese Anwendungen aber nicht ersetzen!  Zudem sei angemerkt,  dass die genannten Silberbeschichtungen nicht mit den Silberionenstiften gleichzusetzen ist - Letztere sind für kleinen Befeuchter entwickelt worden - die Silberionenbeschichtung für grossflächige antibakterielle Beschichtung von Behälteroberflächen.   UVC-Entkeimung ist in Wasserwerken und Trinkwasseranlagen unverzichtbar und Stand der Technik.  In Kläranlagen wird diese Technologie ebenfalls eingesetzt - in diesem Bereich wird aber intensiv nach einer Zusatz-Entkeimungsvariante geforscht, weil die zunehmenden Belastung des Wassers durch Medikamente und Antibiotika in den nächsten Jahren an die Grenze der UV-Technik stößt. Diese Problematik war übrigens Thema eines Fachsymposiums im Frühjahr 2007.

Wo liegen die Grenzen der Silberionenstifte?

Praxistests beweisen,  dass nur gegen maximal 650 Bakterienarten eine Wirkungsweise erzielt wird.  Dies bestätigt auch der Prüfbefund des Fresenius-Instituts. 
Die Silberionenstifte wurden entwickelt, um in kleinen Behältern (also in den Wassertanks der sogenannten Standard-Haushaltsbefeuchter) für einen Abbau von Bakterien zu sorgen.  Großraumbefeuchter haben aber Behälter integriert, die wegen der hohen Verdunstungsleistung meist 10 bis 40 Liter aufweisen.  Je größer das Behältervolumen,  desto geringer die durchdringende Wirksamkeit bzw. desto rascher baut sich die Silberionenbeschichtung ab.  Nicht ohne Grund werden deswegen von renommierten Großraumbefeuchter-Herstellern nur UVC-Entkeimungseinheiten eingesetzt!  Für die Dekontamination in stark belastetem Wasser wird aber selbst von "Zweiflern" der Einsatz der UVC-Entkeimung durchaus empfohlen.  Als Konsument muss man sich fragen:  Nachdem Luftbefeuchter mit Luftwäscherfunktion dazu ausersehen sind,  als Nebeneffekt die Luft von Staub zu reinigen,  werden Bakterien in das Befeuchterwasser und dem Filter eingebracht.  Natürlich ist es besser,  wenn sich Staub und Bakterien im Luftwäscher sammeln, als dass diese vom Menschen eingeatmet werden müssen!  Allerdings kann man bei derartigem Wasser nicht mehr von Trinkwasser sprechen,  sondern auf Grund der ermittelten Werte durchaus von "stark belastetem Wasser".   Eine UVC-Behandlung wird also in diesem Fall selbst von Kritikern befürwortet!

Hier soll noch auf einen weiteren Punkt der Luftbefeuchter-Hygiene verwiesen werden:  Angesichts des Eintrags von Bakterien und Keimen die durch die UVC-Entkeimung wirkungsvoll abgetötet werden, stellt sich trotzdem die Frage:  Sollte man nicht auch den Filter des Gerätes bei hohen Temperaturen regelmäßig in der Waschmaschine waschen können?  Das ist ein weiterer Punkt der Diskussion, der an anderer Stelle erörtert wird.

Warum setzen große Befeuchterhersteller nach wie vor ausschließlich die UVC-Entkeimung ein, wenn es die Silberionenstifttechnik gibt?
Uns ist kein renommierter Hersteller von Grossraumbefeuchtern bekannt, der in seinen Geräten auf die UVC-Technologie verzichten würde und statt dessen Silberionenstifte einsetzt - das hat seinen berechtigten Grund. Explizit sei erwähnt,  dass Silberionenstifte von Herstellern der "Klein- und Haushaltsbefeuchter" eingesetzt werden - in diesem Bereich durchaus zu Recht, da UVC-Entkeimungen wegen mangelnden Platzbedarfs in den Kleinbefeuchtungsgeräten kaum eingebaut werden könnten.  In Grossraumbefeuchtern hingegen ist die UVC-Entkeimung die durch Labortests belegbare effizienteste Art der Entkeimung.  Allen anders lautenden "Meinungen" zum Trotz.  Schlussendlich belegen Testergebnisse und über Jahrzehnte erzielte Forschungsergebnisse deren Wirksamkeit.  Bei der noch sehr jungen Silberstabtechnik (erst seit etwa 2-3 Jahren am Markt) können natürlich in Ermangelung des kurzen Zeitraums, keine derart umfassenden Testergebnisse vorliegen. 

Warum gibt es vereinzelt Kritiker der UVC-Entkeimung,  wenn diese offensichtlich effizienter wirkt als die Silberionenstifte?
Da andere Firmen keine UVC-Entkeimungseinheiten für deren Befeuchter entwickeln konnten, und deswegen nur die Silberionentechnik einsetzen, wird mit obskuren Argumenten versucht, die bewährte Technologie die  UVC-Verfahrenstechnik zu untergraben.  Ein Paradoxum ist es jedenfalls,  dass manche Anbieter zwar gegen die UVC-Entkeimung publizieren,  andererseits aber Geräte im Programm führen, die UVC-Technik anwenden.  Dies widerspricht doch eigentlich deren Ideologie:  Gegen UVC-Entkeimung einzustehen, aber dennoch dieses System zu verkaufen. Lassen Sie uns anmerken:  Wir stehen jedem System der Entkeimung offen gegenüber.  Sowohl Chemikalien als auch die Silberionenstifttechnik haben durchaus ihre Berechtigung.  Allerdings sollten seriöserweise auch deren Grenzen der Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden.  Wir sehen die Silberionentechnik nicht als Ersatz für die UVC-Entkeimung, befürworten aber durchaus deren  Einsatz in Geräten mit kleineren Behältern.  Silberionenstifte können natürlich auch in Grossraumbefeuchtern eingesetzt werden.  Man muss sich als Konsument allerdings dessen begrenztem Wirkungsbereich bewusst sein.

Zum Thema "Lebensdauer und Kosten der UVC-Entkeimung"
Frage:  Auf  einer Internetseite wird publiziert, dass die UVC-Lampen nur 1 Jahr halten und danach ein teurer Tausch erforderlich ist?

Primär kann von einer Lebensdauer der UVC-Lampen von durchschnittlich 4.000 (günstigere Verbraucherversionen)  bis 8.000 Stunden (UV-Lampen der höheren Preisklassen) ausgegangen werden.  UVC-Einheiten müssen aber im Gegensatz zu anderen Systemen nur zeitweilig über den Tag verteilt aktiviert werden, weil diese Systeme wesentlich "flinker" und durchgreifender agieren als träge Entkeimungsvarianten,  die sogenannte Langzweitwirkungen aufbauen müssen.   Dadurch ist es möglich,  die UVC-Einheiten über ein Zeitsystem zu steuern.  Daraus resultiert eine tägliche Aktivierungszeit von etwa 6 Stunden.  Luftbefeuchter werden vorwiegend während der Wintermonate eingesetzt.  Bei einer angenommenen Einsatzdauer von durchschnittlich 6 Monaten ergibt dies folgendes Rechenbeispiel:  6 Stunden täglicher Betrieb x 30 Tage pro Monate x 6 Monaten = 1.080 Stunden Aktivierungszeit.  Selbst wenn man den Befeuchter mit Luftwäscherfunktion (z. B. WD-B600) ein ganzes Jahr aktiviert, um z. B. im Sommer Luftverunreinigungen wie Pollen oder Staub zu absorbieren,  würde die UVC-Entkeimungseinheit eine Standzeit von zumindest 2 Jahren aufweisen!


KOSTENVERGLEICH UVC-Technik versus Ionenstift

  UVC Ionen
Anschaffungspreis € 179.- € 28.-
Standzeit laut unseren Praxistests - Zugrundegelegt wird eine 6 bis 7 monatige Nutzung (also während der trockenen Zeit in den Wintermonaten) 2,5 Jahre (30 Monate) 1 Befeuchtersaison 
Kosten der Tauschlampe  98  
Kosten Ionenstift
(alle 6 bis 7 Monate)
  28

Wie man unschwer berechnen kann, entbehrt der Vorwurf, dass die UVC-Einheiten teurere Folgekosten verursachen als Silberionenstifte jeder Grundlage.  Eigentlich ist bei sorgfältiger Pflege der UVC-Einheit das Gegenteil der Fall !    Ganz abgesehen von der Tatsache,  das Ionenstifte  nur gegen 650 Bakterien und Viren eingesetzt werden können..

 

Stromkosten einer UVC-Entkeimung.   Frage:  Ich habe in einem Artikel gelesen,  dass "erhebliche Stromkosten" beim Betrieb dieser Technik anfallen?
Je nach Intensität weisen UVC-Einheiten für Luftbefeuchter einen Verbrauch von 5 bis 9 Watt pro Stunde auf.  Zum Vergleich:  Eine herkömmliche Glühbirne verbraucht 100 Watt!  Im folgenden ein Rechenbeispiel an Hand der UVC-Entkeimung des Modells WD-B600.   Die UVC-Entkeimungen müssen nicht ständig aktiv sein um für eine Entkeimung zu sorgen.  Im Modell WD-B600 wird dafür eine zeitgesteuerte Version eingesetzt, die über regelmäßige Abstände geschalten wird, und in Summe etwa für eine 6-Stunden-Aktivierung der Lampe sorgt.  Daraus resultiert:  6 Stunden á 9 Watt ergibt insgesamt 48 Watt.  Dies sind umgerechnet 0,048 kWh pro Tag.  Die kWh kostet etwa 15 Cent.  Daraus resultiert ein täglicher Strombedarf von  0,72 Cent.  Bei einem Betrag von nicht einmal 1 Cent von "erheblichen Stromkosten" zu sprechen ist fatal übertrieben,  und zeugt nicht gerade von seriöser und  objektiver Beurteilung der Sachlage in dem von Ihnen genannten Artikel.


"UV-Licht kann photochemische Reaktionen auslösen - daraus können toxikologisch bedenkliche Stoffe entstehen" 
Eine derartige Einzelmeinung wurde auf einer "Informationsseite" publiziert.  Diese Aussage bezieht sich allerdings auf das UV-Licht und deren Auswirkungen auf Oberflächen wie z. B. Lacke.   Bei der Anwendung im WASSER wurde in unseren Labortests NIE eine derartige Wirkung festgestellt.  Uns sind diesbezüglich auch keine anderslautenden Forschungsergebnisse bekannt.  Darüber hinaus gilt es aber abzuwarten, ob und  wann Studien über die toxikologischen Eigenschaften von Silberionenstiften veröffentlicht werden.....  Würde die UVC-Entkeimung auch nur annähernd die geringsten Nebenwirkungen haben - würden nicht sämtliche Trinkwasseranlagen umgerüstet werden müssen?  Würde die WHO nicht verbieten, dass weltweit so gut wie alle Trinkwasseranlagen mit UVC behandelt werden?    Warum, wenn nicht deswegen weil das Verfahren das anerkannteste ist,  wird UVC-Entkeimung in Entwicklungsländern eingesetzt, um selbst kontaminiertes Flusswasser zu Trinkwasserqualität aufzubereiten?  Man sollte derartige Äußerungen nicht aus dem Kontext isolieren und publizieren,  da dadurch falsche Eindrücke und Angst erweckt werden!  


Wie wirken Silberionenstifte auf mineralische Ablagerungen im Wasser?
Dies ist derzeit Thema einiger Laboruntersuchungen.  Geklärt werden soll,  ob Silberionen in Kombination mit mineralischen Ablagerungen Reaktionen auslösen und welche Auswirkungen diverse Wasserinhaltsstoffe auf deren Wirkungsweise haben.

Thema:
Einsatz von Silberionenstiften zur Trinkwasseraufbereitung 

Von manchen Anbietern wird behauptet, dass Silberionenstifte in der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt werden.  Dies ist durchaus korrekt, sofern es sich um kleinere Behälter handelt.  Leider wird der Eindruck erweckt,  dass diese Stifte generell für die Trinkwasseraufbereitung und in der Schwimmbadtechnik zum Einsatz kommen.    In diesen Bereichen werden zwar durchaus Silbermaterialien verwendet - aber in entsprechend adaptierter Form!  Uns ist jedenfalls weltweit kein einziger Anwender bekannt,  der Silberionenstifte in Trinkwasseranlagen oder zur Schwimmbadwasseraufbereitung einsetzt......    Würde man einzelne Silberionenstifte für die Entkeimung eines Schwimmbades einsetzen wollen:   Die Anzahl und dadurch die laufenden Betriebskosten wären enorm!   Silbermaterialen befinden sich für derartige Zwecke derzeit zwar in Versuchsstadien,  werden aber großteils nur  für die Innenbeschichtung und Filter eingesetzt. 


In "Trinkwasser-Entkeimungs-Filtern" für den Privathaushalt werden doch auch Silberionen eingesetzt. Wie ist dies zu bewerten?

Bei der Trinkwasserentkeimung im Privatbereich sind Studien verfügbar,  die eindeutig die UVC-Entkeimung als optimales und umfassendes Entkeimungssystem sehen.  Silberfilter hingegen werden als teilweise problematisch bewertet, "da die Erreger resistent gegen dass Silber werden" (Zitat Professor Daschner.  Siehe dazu die einschlägige Fachliteratur).  Eine Verkeimung des Filtergranulats in Trinkwasserfiltern war festzustellen!
Dieses Thema sei aber nur am Rande erwähnt, weil Gegenstand dieses Berichts die UVC-Entkeimung in Luftbefeuchtern sein soll.  Zur umfassenden Dokumentation des Themas sind aber auch diese Aspekte durchaus interessant.



Literatur
Um objektiv über das Thema der Entkeimung recherchieren zu können,  seien folgende Publikationen empfohlen, die das Thema "Wasserentkeimung" bzw. "Trinkwasser" behandeln:

(UBA) Umweltbundesamt, Jahresbericht
(VZ3) Verbraucherzentrale, Ihr Trinkwasser, 
(ÖT1) Tisch-Wasserfilter, Zeitschrift Öko-Test, 8/9
(FUB) Freie Universität Berlin. Abschlußbericht z. Forschungsvorhaben "Mikrobiologie und Einsatzgebiete von Trinkwasserfiltern" Sanacell MultiPure SSCT
(BAT) Dr. Batmanghelidji, Wasser - die gesunde Lösung
(DÄ) Deutsches Ärzteblatt 
(BfG) Bundesministerium f. Gesundheit, Trinkwasser, Hausinstallationen und pH-Wert
(KAT) Katalyse e.V. Institut für angewandte Umweltforschung, Das Wasserbuch
(STW) Bleialarm, Stiftung Warentest, 9/96
(MO) Michael Otto, chron. Kupferintoxikationen durch Trinkwasser, Verlag für Wissenschaft und Bildung
Bundesminister f. Gesundheit mit Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene, Erlaß 416-6460

 

Fazit:
Wir setzen (so wie der Großteil der renommierten Großraumbefeuchter-Hersteller) auf die bewährte UVC-Technik.  Der Silberionenstiftanwendung stehen wir aber durchaus positiv gegenüber. Allerdings muss dem Konsumenten deutlich und fundiert erörtert werden, wo die Unterschiede der beiden Verfahren liegen.   Selbstverständlich bieten wir unseren Kunden neben der UVC-Entkeimung auch Silber-Ionenstifte und seit neuestem auch Silber-Ionen-Pads (höhere Wirkungsweise als Ionenstifte) an.   Welchem Verfahren der Konsument letztendlich sein Vertrauen schenkt, bleibt jedem selbst überlassen.   

 

Abschließend erlauben wir uns nun auch einmal, nicht nur auf Fakten beruhende  Formulierung zu verfassen, sondern eine Mutmaßung zu äußern:

Jeder mag seine Ideologie hinsichtlich des für seine Kunden optimalen Entkeimungsvariante vertreten.  Es stellt eine grundsätzliche Überlegung und Firmenphilosophie dar, welchem System man selbst das Vertrauen schenkt und deswegen seinen Kunden guten Gewissens empfehlen kann.

Es wäre natürlich nicht nachvollziehbar,  wenn einer der Gegner der UVC-Entkeimungsvarianten einen Sinneswandel "erlebt" und entgegen seiner bisherigen Überzeugung plötzlich die UVC-Systeme für sich entdecken würde.  Dies würde den Eindruck erwecken,  dass nur aus purem Konkurrenz- und Verkaufsdenken,  nicht aber aus Überzeugung, jahrelang gegen die UVC-Entkeimung polemisiert wurde - einzig und allein aus dem Grund,  selbst keine UVC-Variante in seinen Befeuchtern eingebaut zu haben.  Es kann natürlich nicht in jedem Befeuchter eine UVC-Entkeimung integriert werden, weil Filtermaterialien und das Gehäuse dafür geeignet sein müssen.  Soll man aber deswegen  ein anerkanntes System in Frage stellen?

Falls es den wenigen europäischen Herstellern von Großraumbefeuchter, die noch nicht mit UVC ausgestattet sind, eines Tages gelingt, die UVC-Entkeimung auch für deren Geräte zu adaptieren, wird es interessant sein zu beobachten, mit welchen Argumenten der Sinneswandel in der Technologieanwendung erklärt wird. Jahrelang für die Silberionentechnik zu werben und diese als "zumindest gleichwertig und billiger und sinnvoller" darzustellen,  und danach auf die UVC-Technologie zu wechseln:  Ein derartiger Sinneswandel  würde eine zweifelhafte Geschäftspraktik entlarven.   

Um diesen Gesichtsverlust zu vermeiden,  werden andere Anbieter in Zukunft aber ohnehin nicht auf die UVC-Technik wechseln. 

Viele seriöse Unternehmen sehen die UVC-Entkeimung als das an was sie tatsächlich ist:  Das effizienteste Entkeimungsverfahren – deswegen setzen so gut wie alle renommierten europäischen  Hersteller von  Großraumbefeuchtungsgeräten nicht auf die Silberionenstifttechnik, sondern die bewährte UVC-Entkeimungseinheit. 

Fairerweise muss man erwähnen,  dass sich nicht alle Anbieter von Silberionenstiften gegen die UVC-Entkeimung aussprechen, sondern diese durchaus begrüßen.  Dass es nur eine verschwindend kleine Anzahl an „Kritikern“ gibt,  der überwiegende Teil der seriösen Anbieter aber UVC-Befeuchtungsgeräte als überaus effizient bezeichnen,  spricht wiederum voll und ganz für die UVC-Entkeimungseinheiten. Die Entwicklung im Bereich der Entkeimungstechnik bleibt nicht stehen.  Es wird abzuwarten sein,  ob eines Tages eine gleichwertige Alternative  Marktreife erlangt.  Wir werden jedenfalls unsere Bemühungen vorantreiben und darüber berichten.

Anderen Anbietern sei unbenommen,  deren eigene "Meinung" zu vertreten.  Bei einer Diskussion um ein derart sensibles Thema wie Bakterienbekämpfung sollten aber nicht subjektive "Einschätzungen" zählen,   sondern wissenschaftliche Fakten, Tests und Ergebnisse - im Sinne einer sachlichen und seriösen Konsumenteninformation!  

Der kritische Konsument weiß sehr wohl damit umzugehen,  dass Formulierungen wie "unserer Meinung nach" keine wissenschaftlichen Fakten belegen, sondern subjektive Einzelbehauptungen darstellen,  die all zu oft ohne fundierter Grundlage in den Raum gestellt werden - mit welcher Absicht auch immer ....

Im Sinne einer fairen Marktbearbeitung werden wir jedenfalls das Thema weiterhin kritisch betrachten und gegebenenfalls auf diesen Seiten über den einen oder anderen „Sinneswandel“,  weitere Entwicklungen im Bereich der Entkeimungsmethoden und Branchenneuigkeiten  berichten.

 

Reinigung von Wasserbehältern

 

Vorsicht ist bei Befeuchtungsgeräten angebracht,  wenn keine Möglichkeit besteht,  die Wassertanks problemlos  zu reinigen.   Gerade in diesen Behältern bilden sich bei mangelnder Hygiene unkontrolliert Keime und Bakterien.  Messungen bei unseren Tests haben ergeben, dass die Keimanzahl in den Wasserbehältern auf über 10.000  KBE innerhalb einer Woche angestiegen war (Grenzwert:  100 !!) .  Es nützt also nicht sehr viel, einen Ionenstift (oder neuerdings die wesentlich effizienteren Silber-Ionen-Pads),  Entkeimungschemie oder ähnliches in das Verdunstungsbecken beizugeben,  wenn der Wasserspender (meist ein zur Entnahme aus dem Gerät entfernbarer Behälter)  nicht gereinigt werden kann.   Manche Hersteller empfehlen Spezialreiniger auf Chlorbasis, die in die geschlossenen Behälter gefüllt werden müssen.  Diese Spezialreiniger bekommt aber wieder nur für teures Geld beim Befeuchteranbieter ....

 

Optimal sind deswegen offene Verdunstungsbehälter,  über die gleichzeitig die Wasserabgabe erfolgt.

 

Hier zwei Bilder um den Unterschied zu dokumentieren:

 

Luftbefeuchter

Luftbefeuchter

Geschlossener und kaum zu reinigender Behälter. Zur Keimverhinderung müssen spezielle Chemikalien mit jeder Befüllung "getankt"  werden. Optimal -  da sehr einfach zu reinigen (Modell WDH146 - B450 - B600). Regelmäßig mit Essigwasser oder Desinfekt auswaschen - fertig.

 

 

Die wichtigsten Auswahlkriterien eines leistungsfähigen Befeuchters sind neben der ohnehin selbstverständlichen sehr guten Befeuchtungsleistung  folgende zwei Punkte:

1)  Ist im Befeuchter eine UVC-Wasserentkeimung vorhanden oder ist der Befeuchter zumindest für deren problemlose Nachrüstung konfiguriert? 

2)  Filter:   Sind diese Waschmaschinengeprüft oder nur zum bloßen Auswaschen bzw. Durchspülen geeignet? 

Waschen alleine ist absolut nicht ausreichend,   um Verunreinigungen und Schmutz zu entfernen. Hygienisch einwandfrei können nur Befeuchter betrieben werden,  deren Filterelemente in der Waschmaschine bei 60 bis 90°C unbedenklich gewaschen werden können.  Nur dadurch ist eine ausreichende Reinigung sichergestellt. 

Oder würden Sie Ihre Wäsche auch bloß im Handwaschbecken reinigen oder als Alternative,  nach jedem Tragen wegwerfen?  Nach Meinung vieler Befeuchter-Anbieter, deren Standard-Filtermedien nicht  "Waschmaschinengeeignet"  sind,  sollten die Filter mangels Reinigungsmöglichkeit ersetzt werden.  Diese Ansicht  können wir nur unterstützen,  da durch ein bloßes durchspülen oder auswaschen lediglich eine optische Verbesserung erreicht wird. 

Eine einwandfreie und hygienische Reinigung ist nur durch eine Reinigung in der Waschmaschine möglich – wie dies bei den speziellen "Hot-Water-Proofed" Filtermedien erreicht wird,  die in den WD-Befeuchtungsmodellen WD-B450 und WD-B600 eingesetzt werden.

 

Zusammengefasst kann man folgendes Fazit für eine gesundheitlich optimale und effiziente Luftbefeuchtung ziehen:

Eingesetzte Befeuchtungsmethodik: Kaltwasserverdunster

Optimal für die Gesundheit:   Geräte mit Luftwäscherfunktion (ACHTUNG: unbedingt darauf achten dass die Geräte tatsächlich über eine Mechanik verfügen, die ein Befeuchtungsrad in Bewegung hält.  Starre Filter halten zwar Staub zurück - siehe aber die Problematik der mangelnden Hygiene.

Verwendete Behälter:  Diese sollten möglichst leicht zu reinigen sein.

Verwendetes Medium zur Luftbefeuchtung:    "Hot-Water-Proofed" Verdunstungsvlies (keine Filter in  Wabenbauweise !).  Diese müssen WASCHMASCHINEN-WASCHBAR sein und Temperaturen von 60 bis 90 Grad Celsius unbeschadet überstehen.  Eingesetzt z. B. in den Modellen WD-B450 und WD-B600.

Empfehlenswerte Keimverhinderung:   UVC-Entkeimung

Behälter:   Muss einfach und problemlos zu reinigen sein

Resümee:   Trotz der Kosten die ein optimales Befeuchtungssystem verursacht, sind die Vorteile klar erkennbar:  Symptome wie brennende Augen, Hautreitzungen, trockener Hals sind meist durch zu trockene Luft und der damit verbundenen Erhöhung der Staubkonzentration in geschlossenen Räumen hervorgerufen.  Langwierige und chronische Erkrankungen der Atemwege vor allem bei Kindern und allergieanfälligen Personen könnten durch eine optimale Luftkonditionierung verbessert bzw. schon im Vorfeld verhindert werden.